Langbeschreibung
Kriminalität ist in unserer Gesellschaft
allgegenwärtig. Viele kriminelle Vergehen, die
oftmals als ''Bagatelldelikte'' abgetan werden,
verursachen in unserer Gesellschaft einen immanenten
wirtschaftlichen Schaden, für den die Gemeinschaft
einstehen muss. Doch worin liegen die Ursachen dafür?
Weshalb handeln Menschen kriminell?
Zur Erklärung kriminellen Verhaltens bedarf es
wissenschaftlicher Theorien. Die in dieser Arbeit
verwendeten Theorien die Theorien Strain,
Differentielle Assoziation und Sozialen Kontrolle
sind soziologische Theorien, die schon seit geraumer
Zeit den soziologischen Diskurs über kriminelles
Verhalten prägen.
Die drei theoretischen Ansätze werden in einem Modell
integriert. Dahinter steckt der Gedanke, dass jede
der drei Theorien nur eine bestimmte Perspektive auf
den Untersuchungsgegenstand ''kriminelles Verhalten''
zulässt. Indem die Ansätze integriert werden, kann
der Untersuchungsgegenstand aus mehreren Perspektiven
betrachtet werden.
Die Datenbasis der vorliegenden Arbeit wurde mit
Hilfe einer postalischen Befragung von 2130 Personen
in Dresden im Rahmen eines von der Deutschen
Forschungsgemeinschaft (DFG) finanzierten Projekts
erhoben.