Langbeschreibung
Der Pianist Valery Afanassiev - berühmt für seine hoch individuellen und tief introspektiven Interpretationen der Musik von Franz Schubert - kombiniert hier zwei eher extrovertierte Werke des Komponisten: die sechs "Moments musicaux" und die Sonate D-Dur (D 850). Aufgenommen im September 2010 im Auditorio Radiotelevisione Svizzera in Lugano, ist dies die zweite Schubert-Einspielung des in Moskau geborenen Pianisten für ECM. Zuvor war eine Liveaufnahme von Afanassiev mit Schuberts letzter Sonate (D 960) beim Lockenhaus Festival 1986 erschienen, die inzwischen als Geheimtipp für Kenner gilt. Die "Moments musicaux", geschrieben in den Jahren 1823 bis 1827, strömen über vor liedhaften und tänzerischen Elementen, und auch vor den für Schubert so charakteristischen Stimmungswechseln von Dur nach Moll, von hell zu dunkel. Die 1825 geschriebene Sonate in D-Dur (D 850) ist eine von Schuberts überschwänglichsten Klaviersonaten - mit volkstümlich wirkenden Melodien, simulierten Hornrufen und stark synkopierten Rhythmen - aber wie in so vielen Werken dieses Komponisten gibt es auch hier Passagen mit einer Aura des Nostalgischen und voller emotionaler Ambivalenz.
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt:
1 Moderato -
2 Andantino -
3 Allegro moderato -
4 Moderato -
5 Allegro vivace -
6 Allegretto -
7 Allegro vivace -
8 Con moto -
9 Scherzo: Allegro vivace -
10 Rondo: Allegro moderato
Kurzbeschreibung
Der Pianist Valery Afanassiev - berühmt für seine hoch individuellen und tief introspektiven Interpretationen der Musik von Franz Schubert - kombiniert hier zwei eher extrovertierte Werke des Komponisten: die sechs "Moments musicaux" und die Sonate D-Dur (D 850). Aufgenommen im September 2010 im Auditorio Radiotelevisione Svizzera in Lugano, ist dies die zweite Schubert-Einspielung des in Moskau geborenen Pianisten für ECM. Zuvor war eine Liveaufnahme von Afanassiev mit Schuberts letzter Sonate (D 960) beim Lockenhaus Festival 1986 erschienen, die inzwischen als Geheimtipp für Kenner gilt. Die "Moments musicaux", geschrieben in den Jahren 1823 bis 1827, strömen über vor liedhaften und tänzerischen Elementen, und auch vor den für Schubert so charakteristischen Stimmungswechseln von Dur nach Moll, von hell zu dunkel. Die 1825 geschriebene Sonate in D-Dur (D 850) ist eine von Schuberts überschwänglichsten Klaviersonaten - mit volkstümlich wirkenden Melodien, simulierten Hornrufen und stark synkopierten Rhythmen - aber wie in so vielen Werken dieses Komponisten gibt es auch hier Passagen mit einer Aura des Nostalgischen und voller emotionaler Ambivalenz.